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Klaus Eidenschink: „Es gibt keine Narzissten“

Etiketten sind für Flaschen, nicht für Menschen.

Wir sind schnell bei der Hand, wenn es um Etikettierung von Verhalten geht. Häufig überziehen wir dabei nicht nur einzelne Verhaltensweisen, sondern gleich den ganzen Menschen mit einer pathologischen Zuschreibung. Ganz oben auf dieser Liste rangiert Narzissmus.
Immer häufiger wird das, was eigentlich als Diagnose in die Hände berufener TherapeutInnen und Ärztinnen gehört, leichtfertig Menschen auf den Kopf zugesagt: Das ist ein Narzisst.
Woher kommt dieses Bedürfnis, alles und jeden als narzisstisch zu beschreiben?
Hat diese Mode einen substantiellen Kern?
Klaus Eidenschink ist Theologe, hat Psychologie studiert, arbeitet seit Jahrzehnten psychotherapeutisch und als Executive Coach. Schon von Berufs wegen steht er jeder Art von eilends aufgeklebten Etiketten argwöhnisch gegenüber.
Seine steile These zu diesem spezifischen Thema lautet: Es gibt überhaupt keine Narzissten!
In unserem Gespräch sezieren wir den Begriff und das dahinterliegende Phänomen.

Das lernen wir aus dem Gespräch mit Klaus Eidenschink bei GOOD WORK:

– Warum es keine Narzissten, sehr wohl aber narzisstische Nöte gibt
– Wie sich diese narzisstischen Nöte äußern
– Welche Auswirkungen narzisstisches Verhalten auf unsere Zusammenarbeit hat
– In welchen Arbeitskulturen und Kontexten narzisstisches Verhalten befördert werden
– Was uns hilft, bei uns und unseren Mitmenschen Narzissmus zu erkennen und wie ein Umgang damit aussehen kann
Hört rein in diese hoch-relevanten, differenzierten und sortierten Ausführungen von Klaus Eidenschink, die das unheilvolle Hobbypsychologentum auf den Platz verweisen.

Literaturtipp:

Klaus Eidenschink „Es gibt keine Narzissten“. Carl-Auer-Verlag 2023.
Interview: Jule Jankowski

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Die heutige Folge wird von unserem Werbepartner Personio gesponsert. Personio ist eine ganzheitliche HR Plattform, die sämtliche Personalprozesse digital, effizient und transparent gestaltet.
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