Nico Gramenz: „Mit Project Bay öffnen wir die Tür zur Freiheit des Arbeitens und einem gestärkten regionalen Raum“
„Aus meiner Zeit bei der Factory habe ich gelernt, was erfolgreiches Co-Working wirklich bedeutet und wirklich braucht“
Erfolgreiche Gründungsgeschichten beginnen meist damit, dass ein wirklich drängendes Problem erkannt und adressiert wird. So geschehen bei der Gründung des Start-ups Project Bay. Doch das Gründertrio aus Nico Gramenz, Hannes Trettin und Toni Gurski gibt sich nicht mit „nur“ einem Problem zufrieden. Sie haben sich gleich die Triologie aus selbstbestimmten Arbeiten, Stärkung des regionalen Raums und Förderung eines nachhaltigen Tourismus vorgenommen. Achtung: Dicke-Bretter-Alarm. Project Bay möchte für dieses Zusammenspiel eine gute Lösung entwickeln, die Menschen und Unternehmen gleichermaßen glücklich macht. Und dafür braucht es viel mehr als ein bisschen Co-Working oder Workation-Angebote.
Der Mann mit großen Schuhen: Nico Gramenz
Mit dicken Brettern und „etwas zu großen Schuhen“ nimmt es Nico Gramenz, Gast der Folge, gerne auf. Er ist Vollblut-Unternehmer und ein Durch-und-Durch-Kenner der Co-Working-Szene. In seiner letzten Station war er Geschäftsführer der Factory in Berlin, Europas größtes Innovations- und Co-Working Zentrum. Davor hat er Innovationen im großen Stil unter der Flagge von Siemens nach vorne gebracht. Seine Karriere startete er auf gänzlich anderem Terrain: bei der Bundeswehr. Und das brachte ihn sehr früh in Führungserfahrung und zu einem Einsatz in Afghanistan.
So rasant wie sein Lebenslauf ist auch das Tempo, mit dem Nico sich neuen Herausforderungen und Ideen stellt.
Was lernen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK?
- Warum Workation viel mehr ist als vormittags Laptop, nachmittags Strand
- Wie der regionale Raum und der Tourismus nachhaltig von smarten Lösungen einer flexiblen Arbeitswelt profitieren können
- Was Community-Building in einer kreativen Szene bedeutet
- Warum Personalverantwortliche dringend ganzheitliche Lösungen suchen, um Unternehmenserfolg und Mitarbeiterbedürfnisse in Einklang zu bringen.
- Warum sich die Arbeitswelt künftig immer stärker den Rahmenbedingungen des individuellen Lebens anpassen wird.
- Hört rein in dieses Gespräch mit einem hoch-motivierten, sympathischen und großdenkenden Unternehmer, dessen Herz – bei aller Weltenbummelei – noch immer für den Rügener Bodden schwingt.
Interview: Jule Jankowski
Die Menschen in unserem GOOD WORK Salon:
In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt – kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.
Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.
Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über
- Gelungene Beziehungsgestaltung
- Flexible Strukturen
- Digitale Balance
- Gelebte Agilität und
- Das Denken in Möglichkeiten.