#227: „Was haben moderne Kunst und Arbeitskultur gemeiensam?“ mit Reinhard Ernst
„Kreativität ist viel mehr als Kunst. Es bedeutet die Fähigkeit, neue Probleme zu lösen.“
Reinhard Ernst blickt auf ein bewegtes und bewegendes Unternehmerleben zurück. Als gelernter Speditionskaufmann mit keinerlei finanziellem Background hat er sich zu einem Unternehmer mit zwei mittelständischen, florierenden, internationalen Maschinenbau-Betrieben entwickelt. Mittlerweile sind beide Unternehmen verkauft, der Erlös liegt in einer Stiftung, die gesellschaftlich relevante Projekte unterstützt. Von Ruhestand ist bei Reinhard Ernst also keine Spur.
Kreativität, Neugier, Mut und Offenheit für Neues – das zeichnet Reinhard Ernst nicht nur als Unternehmer aus. Er hat vor einigen Jahrzehnten begonnen, Werke der modernen Kunst zu sammeln. Seine Kollektion ist zwischenzeitlich auf fast 1.000 Objekte namhafter, internationaler Künstler und Künstlerinnen angewachsen und haben zu einem kleinen Teil nunmehr einen Platz im Museum Reinhard Ernst gefunden.
Allein der Weg hin zu diesem Museum, das Reinhard Ernst der Stadt Wiesbaden geschenkt hat, ist mindestens eine Folge bei GOOD WORK wert, denn es illustriert wieder einmal das fünfte GOOD WORK Prinzip: Denken in Möglichkeiten.
Die Geschichte des Museums ist Gegenstand des Gesprächs, ebenso wie Reinhard Ernsts Blick auf Unternehmertum, Führung und Arbeitskultur und wie er aktuell auf Wirtschaft und Gesellschaft schaut.
Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK
– Wie man der einer Stadt ein Museum schenkt
– Moderne Kunst und Arbeitskultur: Die Verbindungslinien
– Kreativität: Schlüsselkompetenz für die Zukunft der Arbeitswelt und der Gesellschaft
– Leadership: Vom menschlichen Prinzip in der Beziehungsgestaltung
– Gründertum: Die spezifischen Herausforderungen und warum es heute viel schwieriger und einfacher zugleich ist, ein Unternehmen zu gründen
Es ist eine Folge, die etwas den üblichen Rahmen von GOOD WORK verlässt und vielleicht gerade deshalb so inspirierend ist.
Viel Freude beim Reinhören.
Interview: Jule Jankowski